3. VielHarmonie-Konzert
»Was für die Raupe das Ende der Welt, ist für den Rest der Welt ein Schmetterling.« Lesen Sie den Text »Irisierende Farbwellen und weiße Stille« zu unserer Saison 21/22 von Alexander Meier-Dörzenbach.
Dieses Konzert wird nach der sogenannten 2G+ Regel durchgeführt. Mehr Infos
Lalo Symphonie espagnole op. 21
Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Pablo González Dirigent
Svetlin Roussev Violine
»Ohne Sie hätte ich weiter unbedeutenden Kram geschrieben!« So dankte der französische Komponist Éduard Lalo dem legendären Geiger Pablo de Sarasate für die Inspiration, die von dem spanischen Violinvirtuosen auf Lalo übergesprungen war. Mit feurigen Klängen des Orchesters hebt die etwa halbstündige Symphonie Espagnole an. Gut memorierbar, mitreißend – und spanisch-exotisch umweht. Kurz greift der Solist ins Geschehen ein, lässt dem Orchester Platz, sein Feuer auszuformulieren, um bald auftrumpfend, säuselnd-umschwirrend die Geschichte dieses Werks – im Grunde ein Violinkonzert – weiterzuerzählen: mit dem bulgarischen Wettbewerbsgewinner Svetlin Roussev an der Geige und dem gleichaltrigen Nordspanier Pablo Gonzáles am Pult.
Angenehm, sonor, symphonisch-verwoben geht es nach dem hitzigen spanischen Abenteuer gewissermaßen »nach Hause«. Der sonst so selbstkritische Johannes Brahms bekundete nach der Uraufführung seiner zweiten Symphonie am 30. Dezember 1877 im Wiener Musikvereinssaal selig: »Das Orchester hier hat mit einer Wollust geübt und gespielt und mich gelobt, wie es mir noch nicht passiert ist!« Nicht nur der Komponist war außerordentlich zufrieden mit seiner Arbeit, auch die Presse zeigte sich äußerst angetan: »Brahms‘ neue Symphonie leuchtet in gesunder Frische und Klarheit; durchweg faßlich, giebt sie doch überall aufzuhorchen und nachzudenken. Allenthalben zeigt sie neue Gedanken und doch nirgends die leidige Tendenz, Neues im Sinne von Unerhörtem hervorbringen zu wollen.«
Einführungsveranstaltung Olaf Dittmann führt 45 Minuten vor diesem Konzert in das Programm ein. Der Eintritt ist für Konzertbesucher frei! Die Einführungsveranstaltung findet im Großen Saal der Laeiszhalle statt und dauert 20 bis 25 Minuten. Bitte betreten Sie die Halle durch den Haupteingang und nehmen Sie rechtzeitig Ihre für das Konzert gebuchten Plätze ein.
Ein Regenbogen sprüht und springt
Aus schwarzem Wolkenschleier
Und schüttet über den Garten dir
Sein siebenfältig Feuer.
Es blitzt und flirrt die flackernde Wand
Mit ihren sieben Flammen,
Sie lodert zwischen dir und mir –
Wir können nicht mehr zusammen!
Adolf Frey (1855–1920)
Laeiszhalle Hamburg
Sylvain Cambreling, Michael König, Michael Volle
Werke von Haydn, Varèse und Mahler
Elbphilharmonie
Sylvain Cambreling, Michael König, Michael Volle
Werke von Haydn, Varèse und Mahler
Laeiszhalle Hamburg
Adrian Iliescu, Satoko Koike, Bruno Merse, Jee-Hee Kim, Rafael da Cunha, Elmar Hönig, Christian Ganzhorn, Péter Gulyka Horn
Werke von Beethoven und Brücher