Im Sommer 2014 endete Christoph Altstaedts Anstellung als Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, wo er Inszenierungen von La Bohème, Carmen, Così fan tutte, Le nozze di Figaro, Hänsel und Gretel, La Traviata, Die Zauberflöte, Luisa Miller und Werther dirigierte. Im Juni 2014 leitete er dort eine Ballettaufführung von Ein deutsches Requiem mit einer Choreographie von Martin Schläpfer. Altstaedts enge Partnerschaft mit dem Haus wird allerdings weiterbestehen, wenn er im Rahmen verschiedener Projekte, wie beispielsweise Le Nozze di Figaro im Herbst 2014, nach Düsseldorf zurückkehren wird. Der junge Dirigent wird auch im Herbst 2015 mit der Glyndebourne Touring Opera und Anfang 2016 mit dem Theater Basel debütieren.
Im Juli 2013 feierte Christoph Altstaedt sein fulminantes Debüt mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg in einer konzertanten Aufführung von Massenets Manon, gemeinsam mit den Solisten Eleonore Marguerre, Eric Cutler und Vito Priante.
Meisterhafte Orchester-Erstauftritte gab er mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Musikkollegium Wintherthur Orchestra und der Zuidnederlands Philharmonie. Die Spielzeit 2014/15 der Zuidnederlands Philharmonie eröffnet er mit Konzerten in bedeutenden Räumlichkeiten wie dem Concertgebouw in Amsterdam. Im Frühjahr 2015 wird Altstaedt sein USA-Debüt mit dem Indianapolis Symphony Orchestra geben. Die aktuelle Saison sieht außerdem seine Rückkehr zum Royal Scottish National Orchestra vor – ein Auftritt, der an sein außerordentliches Debüt im letzten Jahr anknüpfen wird.
Zu weiteren Höhepunkten der Spielzeit 2013/14 gehörten Debüts mit den Stuttgarter Philharmonikern, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Oslo Philharmonic Orchestra sowie dem Auckland Philharmonia Orchestra: eine Chopin Darbietung gemeinsam mit der Solistin Ingrid Fliter. Zudem trat er mit dem Orchester der Opéra de Marseilles, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und der Jungen Deutschen Philharmonie auf, letzteres mit den Solisten Steven Isserlis, Nobuko Imai und Gidon Kremer als Teil des 20. Jubiläums des Kronberg Academy Festivals.
Im Sommer 2014 dirigierte Christoph Altstaedt die Junge Norddeutsche Philharmonie mit der Violinistin Veronika Eberle in einer Reihe Konzerte in ganz Deutschland, inklusive den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin. Er wirkte zudem beim Lockenhaus Kammermusikfest mit, wo sein Bruder, der Cellist Nicolas Altstaedt, als künstlerischer Leiter tätig ist.
In vergangenen Spielzeiten war Altstaedt mit dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, den Bamberger Symphonikern, der NDR Radiophilharmonie und dem Trondheim Symphony Orchestra zu sehen. Im August 2011 dirigierte er das Bundesjugendorchester auf einer umfangreichen Tournee durch Südamerika. Mit diesem Orchester verbindet ihn eine langjährige Beziehung, war er dort doch zwischen 2002 und 2004 Assistent-Dirigent. Er war zudem in den Spielzeiten 2011/12 und 2012/13 Interims-Chefdirigent des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck.