Erste Gastdirigentin
Han-Na Chang gab im Oktober 2021 als kurzfristige Einspringerin ihr umjubeltes Debut am Pult der Symphoniker Hamburg und ist seit der Spielzeit 2022/2023 Erste Gastdirigentin des Orchesters. Bei ihren bisherigen Konzerten in dieser Position sorgte sie – gemeinsam mit Solist:innen wie Mischa Maisky, Veronika Eberle und Gil Shaham – für Jubel und Standing Ovations.
Im Sommer 2025 gibt Han-Na Chang ihren Posten als Künstlerische Leiterin und Chefdirigentin des Trondheim Symfoniorkester in Norwegen ab, den sie seit 2017 erfolgreich innehatte. Kritiker:innen und Publikum loben sie gleichermaßen für ihre Kunst, die einen leidenschaftlichen Intellekt, große technische Präzision, Kraft und tiefe Vision miteinander vereint. In jüngster Vergangenheit übernahm sie die musikalische und künstlerische Leitung des neu gegründeten Han-Na Chang‘s DaejeonGrandFestivals, das im November 2024 erstmals vom Daejeon Arts Center in Südkorea veranstaltet wurde.
Zuletzt gab sie unter anderem ihr Debut beim Koninklijk Concertgebouworkest und dirigierte erstmals das Mozarteumorchester Salzburg. 2025/2026 folgen ihre Debuts beim Orchestre de Paris und bei den Münchner Philharmonikern. Als Gastdirigentin arbeitet sie regelmäßig mit zahlreichen renommierten Orchestern zusammen, darunter die Philharmonieorchester in Rotterdam, Stockholm und Oslo, die Sächsische Staatskapelle Dresden, die Bamberger Symphoniker, das WDR Sinfonieorchester Köln, das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, das Vancouver und das Singapore Symphony Orchestra, das Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI Torino, die Symphonieorchester in Sydney, Melbourne, Bern, Wien, Toronto, Tokyo, Cincinnati, Seattle, Detroit und Gothenburg, das Minnesota Orchestra, das Philharmonia Orchestra, das Royal Scottish National Orchestra, das National Taiwan Symphony Orchestra sowie das Orchestra del Teatro di San Carlo di Napoli, und leitete das Bruckner Orchester Linz beim Abschlusskonzert des Internationalen Brucknerfests Linz 2023. Darüber hinaus gründete sie 2009 das Absolute Classic Festival in Südkorea, das sie bis 2014 leitete.
Ihre professionelle Musikkarriere begann Han-Na Chang als Cellistin, als sie 1994 im Alter von elf Jahren den Grand Prix de la Ville de Paris und den Contemporary Music Prize bei der fünften Rostropovich Cello Competition in Paris gewann. 2024 feierte sie ihr 30-jahriges Bühnenjubiläum. Sie hat als Cellistin mit namhaften Orchestern zusammengearbeitet: Berliner Philharmoniker, New York und Los Angeles Philharmonic Orchestra, London Symphony Orchestra, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Münchner Philharmoniker, Philadelphia Orchestra, Orchestre de Paris, Filarmonica della Scala und viele mehr.
Han-Na Chang zählt Mischa Maisky, Mstislaw Rostropowitsch und Giuseppe Sinopoli zu den einflussreichsten Mentoren während ihrer prägenden Jahre und studierte parallel zu ihrer Musikkarriere auch Philosophie an der Harvard University.
Grieg: »Peer Gynt«-Suite Nr. 1 | Widmann: »Trauermarsch« | R. Strauss: »Ein Heldenleben«
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Gubaidulina: »Märchenpoem« | Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 | Schostakowitsch: Symphonie Nr. 6
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 | Dvořák: Symphonie Nr. 9 – »Aus der Neuen Welt«
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal