Han-Na Chang
Credit: Cove Nouveau

Erste Gastdirigentin

Han-Na Chang


Han-Na Chang gab im Oktober 2021 als kurzfristige Einspringerin ihr umjubeltes Debüt am Pult der Symphoniker Hamburg und ist seit der Spielzeit 2022/2023 Erste Gastdirigentin des Orchesters. Bei ihren ersten beiden Konzerten in dieser neuen Position sorgte sie – gemeinsam mit Mischa Maisky, Benjamin Beilman und den Symphonikern Hamburg – für Jubel und Standing Ovations.

Seit 2017 ist Han-Na Chang Künstlerische Leiterin und Chefdirigentin des »Trondheim Symfoniorkester« in Norwegen und wird von den Kritiker:innen und dem Publikum gleichermaßen für ihre Kunst gelobt, die einen leidenschaftlichen Intellekt, große technische Präzision, Kraft und tiefe Vision miteinander vereint.
In der Spielzeit 2023/2024 arbeitet sie als Gastdirigentin mit den Wiener Symphonikern, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI und den Symphonieorchestern in Sydney, Bern, Melbourne, Neuseeland und Singapur zusammen und leitete das Bruckner Orchester Linz beim Abschlusskonzert des Internationalen Brucknerfests Linz 2023.

Zuvor arbeitete sie mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem WDR Sinfonieorchester Köln, den Bamberger Symphonikern, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Minnesota Orchestra, den Symphonieorchestern Cincinnati, St. Louis, Indianapolis, Seattle, Göteborg, Tokio und Toronto sowie vielen anderen zusammen. Darüber hinaus gründete Han-Na Chang 2009 das Absolute Classic Festival in Südkorea, das sie bis 2014 leitete.

Sie begann ihre professionelle Musikerinnenkarriere als Cellistin, als sie 1994 im Alter von elf Jahren den Grand Prix de la Ville de Paris und den Contemporary Music Prize bei der fünften Rostropovich International Cello Competition in Paris gewann. Sie arbeitete mit vielen namhaften Orchestern zusammen: Berliner Philharmoniker, New York and Los Angeles Philharmonic Orchestra, London Symphony Orchestra, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Münchner Philharmoniker, Philadelphia Orchestra, Orchestre de Paris, Filarmonica della Scala, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Cleveland Orchestra, Chicago und Boston Symphony Orchestra sowie San Francisco Symphony.

Han-Na Chang zählt Mischa Maisky, Mstislaw Rostropowitsch und Giuseppe Sinopoli zu den einflussreichsten Mentoren während ihrer prägenden Jahre und studierte parallel zu ihrer Musikkarriere auch Philosophie an der Harvard University.