Dirigent
Die Karriere des außerordentlich begabten israelischen Dirigenten Lahav Shani wurde 2013 mit dem ersten Preis des Gustav-Mahler-Dirigentenwettberbes in Bamberg gestartet. Seitdem hat er sich schnell als einer der am meisten diskutierten DirigierNachwuchstalenten etabliert und hinterlässt mit seiner erstaunlichen Reife und seiner naturellen, instinktiven Musikalität einen riesigen Eindruck.
Januar 2016 sprang Shani für Philippe Jordan ein und dirigierte die Wiener Symphoniker während einer bedeutenden Europa-Tournee, mit Konzerte in Paris, Frankfurt und München. In der Spielzeit 2017-18 wird Shani Haupt- Gastdirigent der Wiener Symphoniker.
Juni 2014 gab Shani ein sensationelles Debüt mit der Berliner Staatskapelle als Einspringer für Michael Gielen in Konzerte am Berliner Konzerthaus und in der Berliner Philharmonie. Dezember 2016 dirigiert er das Orchester wieder, in vier Aufführungen von La bohème im Berliner Staatsoper, und dann in Orchester-Konzerte in der Berliner Philharmonie in Mai 2017. Dezember 2015 sprang Shani kurzfristig für den unpässlichen Franz Welser-Möst ein, für Konzerte mit dem Wiener Philharmoniker im Musikverein, wo er vom Klavier hinaus Bachs Konzert in d-Moll, und vom Pult hinaus Mahlers erste Sinfonie dirigierte. Dadurch ernte er von den Kritikern viel Lob und vom Publikum stehenden Applaus.
In der Spielzeit 2015/16 und darüber hinaus dirigiert Shani Orchester wie das Bayerische Rundfunkorchester, die Wiener Philharmoniker, das Los Angeles Philharmonic, die Berliner Staatskapelle, die Dresdner Staatskapelle, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Radio Filharmonisch Orkest, das Philharmonia Orchestra, die Tschechische Philharmonie, das Königliche Philharmonische Orchester Stockholm, die Göteborger Symphoniker, das hrSinfonieorchester, das Gürzenich Orchester Köln, die Bamberger Symphoniker, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Orchestre National du Capital de Toulouse, das Philharmonische Orchester Rotterdam, die Königliche Flämische Philharmonie, das Hallé-Orchester, das City of Birmingham Symphony, das Seoul Philharmonische Orchester, das Yomiuri Sinfonieorchester Japan, das Vancouver Symphony und das Royal Liverpool Philharmonic.
2013 eröffnete er die Saison des Israel Philharmonic Orchestra - in einer Kritik aus Globes von einer seiner Auftritte stand: „dieses Konzert bleibt in Erinnerung als ein atemberaubendes, vielleicht sogar historisches Ereignis in der Geschichte des Israel Philharmonic.“ Eine unmittelbare Wiedereinladung folgte für die nächsten zwei Spielzeiten. Seine enge Beziehung zum Israel Philharmonic begann 2007, als er Tchaikowskys erstes Klavierkonzert interpretierte, und dauerte 2010 fort, als er an der Asientournee des Orchesters unter Leitung von Zubin Mehta teilnahm, als Solopianist, als Dirigierassistent und als Kontrabassist.