Nach einem erfolgreichen Martha Argerich Festival und einer großartigen Japan-Tournee folgt die Saisoneröffnung der Symphoniker Hamburg – Laeiszhalle Orchester am 17.09.2023 mit Robert Schumanns Oratorium »Das Paradies und die Peri« unter der Leitung ihres Chefdirigenten Sylvain Cambreling und einer hochkarätigen Solistenbesetzung.
Nachdem die Symphoniker Hamburg ihre letzte Saison mit einem viel beachteten Martha Argerich Festival und einer famosen Japan Tournee abschließen konnten, beginnt das renommierte Residenzorchester der Laeiszhalle seine neue Saison 2023/2024 mit einer kostbaren Programm-Rarität: Unter der Saisonüberschrift »Götterwert«, die Goethes »Trilogie der Leidenschaften« entnommen ist und die für Aussöhnung und Trost durch Musik steht, beginnen die Symphoniker Hamburg ihre sechste Saison unter der Leitung des Chefdirigenten Sylvain Cambreling in der Reihe der Symphoniekonzerte mit dem weltlichen Oratorium »Das Paradies und die Peri«.
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Es handelt sich hierbei um ein Werk von großer Klangschönheit und poetischer Tiefe, welches nach vielen Jahren in die Laeiszhalle Hamburg, einem der schönsten und klanglich beeindruckendsten Konzertsäle von Weltrang, zurückfindet. Das Oratorium zählt zu den erlesensten Werken des Romantikers und erzählt die Geschichte der Peri, einer gefallenen Engelsgestalt der persischen Mythologie, die auf der Suche nach Erlösung Eingang ins Paradies ersucht. Obwohl Robert Schumann kein ausgewiesener dramatischer Komponist war, suchte er stets nach Opernhandlungen. In »Lalla Rookh«, einer »Oriental Romance« des irischen Dichters Thomas Moore, fand er schließlich sein Material für »ein neues Genre für den Concertsaal«, so Schumann. Sein Werk sei letztlich »ein Oratorium, aber nicht für den Betsaal, sondern für heitre Menschen«.
Mit den Solisten Mandy Fredrich (Sopran), Sophie Harmsen (Mezzosopran), Brenden Gunnell (Tenor) und Ben McAteer (Bass) konnte eine hervorragende Sängerbesetzung gewonnen werden. Begleitet werden sie von der EuropaChorAkademie Görlitz.
»Die Symphoniker Hamburg – Laeiszhalle Orchester knüpfen in der Saison 2023/2024 mit dem Goethe entnommenen Titel »Götterwert« an die Erwartung und Erfahrung an, dass ein Konzertereignis zum Raum werden kann, in dem sich verloren geglaubte sowie neue Perspektiven durch die vermittelnde Wirkung der Musik wie von schenkender Zauberhand öffnen. Die vielen bunten und weiten Räume, die wir auf diesem gedanklichen Fundament von Schumanns berückend schönem Oratorium »Das Paradies und die Peri« bis zu Messiaens epochemachender »Turangalîla-Symphonie« bauen, sollen die Laeiszhalle als lebendiges Musikzentrum in Hamburgs Mitte ausweisen, das sich eben jener so wichtigen Gesinnung neuer, Sicherung alter und Überprüfung überholter Perspektiven bewusst widmet.« Daniel Kühnel, Intendant der Symphoniker Hamburg