Zum Konzert: Es gibt Worte, die lassen sich kaum übersetzen. Das liegt nicht am Wort, sondern am Gefühl, das dahinter steckt. „Heimat“ zum Beispiel. Oder das portugiesische „Saudade“. „Nur Portugiesen können dieses Gefühl kennen. Weil nur sie dieses Wort besitzen, um es wirklich beim Namen zu nennen“, dichtete Fernando Pessoa einst. Sollen wir vielleicht Sehnsucht oder Melancholie sagen? Auch Antonio Zambujo, der zum ersten Mal in Hamburg auftritt, würde da widersprechen. Dass Saudade eben Saudade heißt und nichts anderes, zeigt uns der gefeierte portugiesische Fado-Sänger mit seiner vierköpfigen Begleitung. Es lebe der Fado!