1. Laeiszhallen-Sonderkonzert
Dieses Konzert wird nach der sogenannten 2G-Regel durchgeführt. Mehr Infos
Kreisler Violinkonzert C-Dur – »Im Stil von Vivaldi«
Grieg Aus Holbergs Zeit – Suite op. 40
Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 – »Jupiter«
Adrian Iliescu Dirigent und Violine
Unter den Geigern des letzten Jahrhunderts war er der größte Charmeur: Fritz Kreisler. Das Wiener Wunderkind bog erst einmal ab in Richtung Medizin und Malerei, debütierte aber mit 24 Jahren bei den Berliner Philharmonikern. Von da an stand ihm die Welt offen – zumindest bis 1933. Als Jude musste er von Berlin nach Österreich und schließlich in die USA emigrieren. Kreislers Einspielungen der Brahms- und Beethoven-Konzerte sind legendäre Zeugnisse der warmtönenden Alt-Wiener Geigenschule. Nicht gewaltig lang, aber wunderschön ist sein barock anmutendes Violinkonzert von 1905.
Auch der Norweger Edvard Grieg orientierte sich an Vergangenem: Er nahm die europäische Annäherung bereits um einige Jahrzehnte vorweg, indem er seine Holberg-Suite „im alten Stil“ schrieb und sich an der geistlichen und höfischen Musik aus der Zeit Bachs und Händels orientierte. Grieg selbst sprach trotz mancher „nordisch-romantischer“ Klänge, die ebenfalls einflossen, deshalb von seinem „Perückenstück“.
Und nach der Pause eines der größten Werke der Klassik. Jupiter – das klingt nach Erhabenheit, Ewigkeit und unermesslicher Größe. Wie der Beiname zu Wolfgang Amadeus Mozarts 41. Symphonie in die Welt kam, lässt sich nicht genau klären. Allerdings passt der höchste Gott der Römer als Namensgeber perfekt. Schließlich überdauerte das Werk die Jahrhunderte mühelos, es gilt bis heute als eines der absoluten Highlights in der Musikgeschichte, für viele der Höhepunkt der Klassik vor Beethoven.
Diese Brücke, die von Perlen sich erbaut,
Sich glänzend hebt und in die Lüfte gründet,
Die mit dem Strom erst wird und mit dem Strome schwindet Und über die kein Wandrer noch gezogen,
Am Himmel siehst du sie, sie heißt – der Regenbogen.Friedrich Schiller (1759–1805)
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Sylvain Cambreling, Nelson Goerner
Werke von Tschaikowsky und Rachmaninow
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Sylvain Cambreling, Guy Braunstein
Werke von Bartók, Strawinsky und Tschaikowsky
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Sylvain Cambreling, David Kadouch, Nathalie Forget, Hans-Jürgen Schatz, Europa Chor Akademie Görlitz
Werke von Messiaen und Mozart