Bass
Bogdan Taloș gehört zu den wichtigsten jungen Vertretern des seriösen Bassfaches und ist ein zunehmend international gefragter Künstler.
In der Spielzeit 2024/25 wird Bogdan Taloș sein Met-Debüt sowie sein Debüt an der San Francisco Opera als Colline (»La Bohème«) geben. An der Oper in Düsseldorf wird er mit den Bösewichten in »Les contes d'Hoffmann« debütieren. Im Konzertrepertoire wird er mit den Symphonikern Hamburg mit Verdis Requiem zu hören sein sowie mit dem Hungarian National Philharmonic mit Liszts »Legende der Heiligen Elisabeth« im Concertgebouw Amsterdam, in Brüssel und in Budapest gastieren.
Höhepunkte in jüngster Vergangenheit waren sein Leporello (»Don Giovanni«) an der Opéra de Paris, sein Rollendebüt als Blaubart in »Herzog Blaubarts Burg« in Düsseldorf, sein Hausdebüt als Figaro (»Le Nozze di Figaro«) an der Hamburgischen Staatsoper, Oroe (»Semiramide«) an der Deutschen Oper Berlin, sowie Rodolfo (»La sonnambula«) und Caronte (»L’Orfeo«) an der Semperoper Dresden. Daneben gastiert der gefragte Sänger am Royal Opera House Covent Garden in London sowie beim Tokyo Spring Festival.
Zu seinen wichtigsten Partien an der Deutschen Oper am Rhein gehören Filippo (»Don Carlo«), Daland (»Der fliegende Holländer«), Banco (»Macbeth«), Il re (»Aida«), Giorgio (»I Puritani«), Giorgio Talbot (»Maria Stuarda«), Raimondo (»Lucia di Lammermoor«), Alidoro (»La Cenerentola«), Gremin (»Eugen Onegin«), Basilio (»Il barbiere di Siviglia«), Frère Laurent (»Roméo et Juliette«), Leporello (»Don Giovanni«), Figaro (»Nozze di Figaro«), Sarastro (»Zauberflöte«) und Fasolt (»Rheingold«).
Bogdan Taloș studierte an der Musikakademie »Gheorghe Dima« in Cluj-Napoca und schloss sein Studium 2005 ab. Seit 2010 war er Preisträger zahlreicher renommierter Gesangswettbewerbe. 2010 gab er sein Operndebüt als Donizettis Don Pasquale. Danach trat er 2011 als Colline und Shaunard (»La Bohème«) und 2012 als Escamillo (»Carmen«) und Ferrando (»Il trovatore«) an verschiedenen Opernhäusern Rumäniens auf und gastierte als Sarastro bei den Opernfestspielen St. Margarethen in Österreich. Er war Mitglied des Opernstudios der Komischen Oper Berlin, an die er regelmäßig zurückkehrt.
Zu seinem Konzertrepertoire zählen die Requiem-Vertonungen von Mozart, Verdi und Brahms sowie die neunte Symphonie von Beethoven.