Erster Solo-Bratschist
Bruno Merse begann seine musikalische Karriere als Konzertmeister der Brandenburger Symphoniker und der Lübecker Philharmoniker. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Orchestermusiker absolvierte er ein Dirigierstudium in Leipzig und debütierte mit der Kammerphilharmonie Budweis als Preisträger des Dirigierwettbewerbes in Biel (Schweiz). In der Folge leitete er am Theater Lübeck zahlreiche Repertoirevorstellungen und Konzerte.
Im Jahr 2006 wurde er Solo-Bratschist der Hamburger Symphoniker und mit Amtsantritt des neuen Chefdirigenten Jeffrey Tate dessen Assistent. In der laufenden Saison steht er mehrmals am Pult der Hamburger Symphoniker und leitet außerdem in der Opera stabile der Hamburgischen Staatsoper die Produktion Der Kaiser von Atlantis von Viktor Ullmann. Er dirigierte u. a. die Hamburger Camerata und das Lübecker Kammerorchester, zu dessen künstlerischem Leiter er im Jahre 2009 berufen wurde und mit dem er sich verstärkt für zeitgenössische Musik einsetzt.
Laeiszhalle Hamburg
Kammerorchester der Symphoniker Hamburg, Bruno Merse – Werke von Satie, Beethoven, Brücher und Strawinsky