Cyrille Dubois
Foto: Philippe Delval

Tenor

Cyrille Dubois


Cyrille Dubois zählt zu den herausragenden französischen Tenören seiner Generation und gilt als ein Künstler, der unermüdlich neues Repertoire erkundet. Sein geschmeidiges Timbre, seine Virtuosität bis in die feinsten Nuancen und seine unendliche Musikalität ermöglichen es ihm, ein breites Spektrum des lyrischen Repertoires vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik, von Klassik bis zu französischer Opéra comique zu interpretieren.

Bereits in seiner Kindheit entdeckte er das Singen und nahm stundenweise Gesangsunterricht, die von der Maîtrise de Caen (unter der Leitung von Robert Weddle) organisiert wurden. Später trat er in das Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique in der Klasse von Alain Buet ein und wurde anschließend in das renommierte Atelier Lyrique der Pariser Oper aufgenommen, wo er seine erste Bühnenerfahrung sammelte.

Es folgten Engagements an zahlreichen Opernbühnen in Frankreich und Europa, darunter das Teatro alla Scala in Mailand (Les Contes d'Hoffmann), La Monnaie in Brüssel (La Dispute), das Opernhaus Zürich (Hyppolite et Aricie), die Opéra de Liège (Die Perlenfischer), das Théâtre des Champs-Elysées (u. a. Mitridate, Il Barbiere di Siviglia, Point d'Orgue) sowie die Pariser Opéra National (u. a. Die Zauberflöte, Così fan tutte, Alcina, Ariadne auf Naxos, Le Roi Arthus, Les Troyens, Trompe-la-Mort) und Opéra Comique (Domino Noir, Fortunio).

Als besonders sensibler Spezialist für die Interpretation des französischen Repertoires arbeitet er häufig mit dem Palazzetto Bru Zane (u. a. Le Saphir, La Reine de Chypre, La Caravane du Caire, L'île du Rêve) und dem Centre de musique baroque de Versailles (Persée, Dardanus, Acanthe et Céphise) zusammen.

Cyrille Dubois’ große Leidenschaft gilt dem Liedgesang und er hat sich hier durch zahlreiche Einspielungen und Recitals einen Namen gemacht. Mit dem Pianisten Tristan Raës bildet er das Duo Contraste.

Seine Diskographie umfasst zahlreiche Einspielungen, darunter: »O lieb!«, gewidmet den Melodien von Franz Liszt, den Melodien von Nadia und Lili Boulanger, Pygmalion von Rameau mit Les Talens Lyriques und Christophe Rousset bei Aparté, Canticles von Benjamin Britten mit Anne Le Bozec bei NoMad, La nuit de Mai von Alfred Bruneau bei Salamander oder die Wiederentdeckungen zum hundertjährigen Geburtstag von Claude Debussy bei Warner.

Konzerte mit Cyrille Dubois

1. Symphoniekonzert

1. Symphoniekonzert

Cambreling – Berlioz »Roméo et Juliette«

Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal

Sylvain Cambreling, Catriona Morison, Cyrille Dubois, Edwin Crossley-Mercer, Slowakischer Philharmonischer Chor – Hector Berlioz: »Roméo et Juliette«


So, 13.10.2024 19:00 Uhr