Daniel Barenboim
Foto: Sheila Rock

Pianist

Daniel Barenboim


Daniel Barenboim wurde 1942 in Buenos Aires geboren und studierte bei seinen Eltern Klavier. Mit elf Jahren nahm er an Dirigierkursen in Salzburg bei Igor Markevitch teil.

1954 begann Daniel Barenboim, Schallplattenaufnahmen als Pianist zu machen. In den 1960er-Jahren nahm er Beethovens Klavierkonzerte mit Otto Klemperer, Brahms’ Klavierkonzerte mit Sir John Barbirolli und die Mozart-Klavierkonzerte mit dem English Chamber Orchestra auf, diesmal als Pianist und Dirigent.

Seit seinem Dirigierdebüt 1967 in London mit dem Philharmonia Orchestra ist Daniel Barenboim bei führenden Orchestern weltweit gefragt. Von 1975 bis 1989 war er Chefdirigent des Orchestre de Paris, von 1991 bis 2006 Musikdirektor des Chicago Symphony Orchestra. Seit 1992 ist Barenboim Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden, wo er außerdem von 1992 bis August 2002 künstlerischer Leiter war. Im Jahr 2000 ernannte ihn die Staatskapelle Berlin zum Chefdirigenten auf Lebenszeit, im März 2003 wurden er und die Staatskapelle mit dem Wilhelm-Furtwängler-Preis geehrt.

Neben seinem großen klassisch-romantischen Repertoire konzentriert sich Daniel Barenboim auf zeitgenössische Musik. Im November 2015 spielte er mit den Symphonikern Hamburg zwei Klavierkonzerte. Seit Juni 2018 trat er wiederholt mit Martha Argerich beim Martha Argerich Festival der Symphoniker Hamburg auf.