Pianistin
Die in Moskau geborene Pianistin Elena Bashkirova studierte am Tschaikowsky- Konservatorium in der Meisterklasse ihres Vaters, des berühmten Pianisten und Musikpädagogen Dimitri Bashkirov. Die verschiedenen Facetten ihres künstlerischen Lebens – Orchesterwerke, Kammermusik, Rezital, Liedbegleitung, Programmgestaltung – sind gleichermaßen bedeutend für Elena Bashkirova; dabei erlebt sie nach eigener Aussage eine ständige gegenseitige Inspiration.
Elena Bashkirova setzt sich mit dem klassisch-romantischen Repertoire ebenso wie mit der Musik des 20. Jahrhunderts auseinander, wobei ihr musikalisches Schaffen starke Prägung durch die Arbeit und den Austausch mit Künstlern wie Pierre Boulez, Sergiu Celibidache, Christoph von Dohnányi und Michael Gielen erhielt. Heute verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Lawrence Foster, Karl-Heinz Steffens, Ivor Bolton, Manfred Honeck oder Antonello Manacorda.
Ihre 2016 erschienene Einspielung von Tschaikowskys »Die Jahreszeiten op. 37b« und »Kinderalbum op. 39« wurde 2017 mit dem ICMA Award in der Sparte »Solo Instrument« ausgezeichnet. Neben ihren Soloprogrammen widmet sie sich mit großer Freude auch der Vokalmusik und begleitet Künstler:innen wie Matthias Goerne, René Pape, Robert Holl, Dorothea Röschmann und Anna Netrebko.
1998 rief Elena Bashkirova das Jerusalem International Chamber Music Festival ins Leben, das sie als Künstlerische Leiterin seither alljährlich im September gestaltet. Das Festival ist zu einer tragenden Säule des kulturellen Lebens in Israel geworden. Seit 2012 findet jedes Jahr im April ein »Schwesterfestival« im Jüdischen Museum Berlin statt, das ebenfalls mit großem Zuspruch und Begeisterung angenommen wird.