Violinistin
Elina Vähälä debütierte im Alter von 12 Jahren beim Lahti Symphony Orchestra. Osmo Vänskä ernannte sie später zur »Jungen Meistersolistin« des Orchesters, und ihre Auftritte werden seitdem von Publikum und Musikern gelobt.
Die Saison 2024/25 begann für Vähälä mit Kammermusikauftritten in Dublin, Dänemark und Seoul. Zu den Uraufführungen der Saison gehören »Earth Songs« von Cecilia Damström und Olli Mustonens Violinkonzert Nr. 2 »Larin Paraske« mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra und Nicholas Collon. Mit Szymanowskis Violinkonzert Nr. 1 kehrt sie in die Breslauer Philharmonie zurück, und im März spielte sie die finnische Erstaufführung von Samy Moussas Violinkonzert »Adrano« mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra unter Dalia Stasevska.
Vähälä tritt regelmäßig mit finnischen Orchestern auf, und in den letzten Spielzeiten spielte sie unter anderem mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem Beethoven Orchester Bonn, den Dortmunder Philharmonikern, dem Prager Radio-Sinfonieorchester, dem Seoul Philharmonic Orchestra, dem Houston Symphony Orchestra, dem Vancouver Symphony Orchestra, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra und dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg. Sie arbeitet eng mit Dirigenten wie Leonard Slatkin, Jukka-Pekka Saraste, Jakub Hrůša, Thierry Fischer, Sakari Oramo, Santtu-Matias Rouvali und Alexander Liebreich zusammen.
Das Kammerkonzert von Aulis Sallinen, das Doppelkonzert von Curtis Curtis-Smith, das Violinkonzert von Jaakko Kuusisto und das Violinkonzert Nr. 2 von Kalevi Aho wurden alle für sie geschrieben, da sie eine Verfechterin der Neuen Musik ist. Sie spielte die nordische Erstaufführung von John Coriglianos Violinkonzert »The Red Violin«.
Elina Vähälä ist seit 2019 Professorin an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien und künstlerische Leiterin des Naantali Musikfestivals. Sie spielt eine Geige von Giovanni Battista Guadagnini aus dem Jahr 1780.