Violinistin
Nach einem mit DipRAM Diplom und Distinction abgeschlossenem Master Degree der Royal Academy of Music in London (Prof. Rodney Friend) wurde Johanna Röhrig erst vor Kurzem in die Solistenklasse der HfMT Hamburg aufgenommen und absolviert nun ihr Konzertexamen bei Prof. Tanja Becker-Bender, während sie international als Solistin und Recitalistin zu erleben ist.
Höhepunkte der aktuellen Saison umfassten eine Fernsehübertragung mit dem PKOW Wernigerode unter Leitung von Christian Fitzner (Beethoven Violinkonzert), Einladungen zur NDR Kultur Klassik a lá Carte Sendung, dem Online Musikfestival der Bergedorfer Zeitung (beides mit Prof. Hubert Rutkowski, HfMT Hamburg) und dem Hamburg Stream (März 2021), sowie eine Spanien Tournee mit Horst Sohm und dessen Kammerorchester.
Darüber hinaus wird Johanna vermehrt bei den international stattfindenden Candlelight Concerts in Hamburg (Vivaldi Vier
Jahreszeiten), sowie in innovativen, selbst entwickelten Projekten z.B. mit dem St Johns Wood Choir in Oxford (Ashmolean Proms) und dem Vokalensemble Quartonal in Zusammenhang mit der Lübecker Themenagentur Musik@Cetera zu erleben sein.
Die junge Geigerin kann bereits auf eine umfangreiche Konzerterfahrung mit international namhaften Orchestern, Dirigenten und Musikpartnern zurückblicken.
Als Solistin spielte sie unter anderem mit Orchestern wie dem NDR Hannover, dem Royal Philharmonic Orchestra in London, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Norddeutschen Philharmonie Rostock (Übertragung auf Deutschlandradio Kultur) und dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode, nebst zahlreichen weiteren Orchestern im europäischen Raum.
Auch die Kammermusiker ist eine große Leidenschaft Johannas; als Highlights sind das 40. Petworth Festival (England), das Brahms-Festival in Lübeck oder das AURORA Chamber Music Festival in Schweden (2015) hervorzuheben, neben zahlreichen Recitals in Deutschland und England. Hierbei musizierte sie mit Musikern wie Markus Schirmer, Hubert Rutkowski, Benjamin Schmid, Lawrence Power und Peter Bruns. Einladungen, als Konzertmeisterin in zahlreichen jungen Orchestern (Junge Norddeutsche Philharmonie, London Young Sinfonia) tätig zu sein, führten sie in Konzertsäle wie die Elbphilharmonie und ließen sie mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Alan Gilbert oder Thomas Hengelbrock zusammenarbeiten.
Als Teil einer CD-Aufnahme des internationalen Labels SONY gab Johanna ihr Debut als Solistin mit dem NDR Hannover und dem Dirigenten Michael England; die Einspielung erfolgte im Rahmen der New Sound of Classical Serie von SONY und ist im freien Handel sowie bei allen gängigen Streaming-Anbietern erhältlich.
Im Jahr 2016 erspielte sich die deutsche Geigerin bei der International Competition Cittá di Padova in Italien den 2. Preis, woraufhin mehrere Konzerteinladungen nach Norditalien folgten. Weiterhin wurde sie beim Wettbewerb der Internationalen Frühlingsakademie Neustadt (2014) mit dem 1. Preis und beim Wettbewerb um den LIONS-Musikpreis (2016) mit dem 3. Preis ausgezeichnet. Als Finalistin der Croydon Concerto Competition 2017 in London wurde sie zu mehreren solistischen Engagements verschiedener englischer Orchester eingeladen.
Johanna Röhrig wurde am 9. Januar 1993 in Hamburg geboren und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Geigenunterricht, der von der Hans Kauffmann Stiftung sowie der Feldmann Kulturell Stiftung gefördert wurde. Als Preisträgerin des Ethel Kennedy Jacobs Awards absolvierte sie, anschließend an einen Erasmus- Aufenthalt, ihr Master-Studium an der Royal Academy of Music in London bei Prof. Rodney Friend, wobei sie von der Oscar Vera Ritter Stiftung (Hamburg) sowie privaten Förderern unterstützt wurde.
Zur Zeit ist Johanna stolze Stipendiatin der Thörl Stiftung sowie der Theodor Rogler Stiftung. Meisterkurse, unter anderem bei Stephan Picard, Ulf Hoelscher, Elisabeth Kufferath, Nicola Benedetti und Petru Munteanu ergänzen ihre vielseitige Ausbildung. Weitere musikalische Impulse erhielt sie von Prof. Erich Grünberg und Baiba Skride.
Zur Zeit spielt sie auf einer Violine von Jacob Stainer aus dem Jahre 1674, Absam (Österreich), die ihr durch die Beares International Violin Society in London zur Verfügung gestellt wird, ermöglicht durch private Sponsoren.