Dirigent und Cembalist
Der vielseitige Künstler, Jahrgang 1981, betätigt sich als Dirigent, Komponist, Pianist, Organist, Cembalist und Regisseur. In Tokio studierte er Komposition, Orgel, Cembalo und Dirigieren. Nach seinem Bachelor zog es ihn zurück an seinen Geburtsort Den Haag, um dort bei Jos van der Kooy Orgel und Improvisation zu studieren, was er mit Auszeichnung abschloss. In Amsterdam setzte er seine Cembalostudien bei Bob van Asperen fort. Seit 2002 ist er ständiges Mitglied des Bach Collegium Japan und nimmt regelmäßig als Cembalist und Organist an Konzerten, Tourneen sowie den Aufnahmen der Gesamteinspielung der Bach-Kantaten teil.
Zusammen mit der Geigerin Yukie Yamaguchi gründete Masato Suzuki 2005 das Ensemble Genesis. Er musiziert regelmäßig mit Ensembles wie Sette Voci, Ensemble Vin Santo, Maro Welt und Vox Luminis, mit dem er 2012 einen Grammophone Award gewann. Seine vielfältigen Interessen spiegeln sich in seinen weit gefächerten Aktivitäten und Konzertprogrammen, sei es als Cembalist eines historischen japanischen Kabuki-Theaters, als Solist mit den Goldberg-Variationen in Gegenüberstellung mit eigenen Kompositionen, als Rekonstrukteur verschollener Bach-Kantaten-Sätze, als Dirigent und Regisseur verschiedener Opern oder als Mitbegründer des Deutsch-Japanischen Liedforums. 2013 wurde er zum ersten Dirigenten des Yokohama Sinfonietta Orchesters ernannt. Inzwischen ist er Vizepräsident des Bach Collegium Japan.
Eine intensive musikalische Zusammenarbeit verbindet ihn u.a. mit dem Ausnahmebratschisten Antoine Tamestit.