Nikolai Brücher
Foto: Kiran West

Künstlerisches Betriebsbüro und Leitung Notenbibliothek

Nikolai Brücher


Nikolai Brücher betreut das Notenarchiv der Symphoniker Hamburg und ist Assistent der Künstlerischen Betriebsleitung.

Nikolai Brücher wuchs in Rio de Janeiro, Brasilien, als Kind einer deutsch-brasilianischen Familie auf. Er schloss an der Landesuniversität seiner Heimatstadt sowohl ein Bachelor- als auch ein Masterstudium im Fachbereich Komposition ab, wobei seine Masterarbeit mit einer umfangreichen wissenschaftlichen Recherche über die zeitgenössische Orchestermusik in Brasilien verbunden war. Seit Oktober 2008 wohnt er in Deutschland, wo er zunächst ein weiteres Aufbaustudium, die Meisterklasse in Komposition, an der Hochschule für Musik und Theater München hinterlegte. Nach einer weiteren Lebensstation 2010/11 in Berlin, lebt und arbeitet er seit Anfang 2012 in Hamburg.

Als Komponist hat Nikolai Brücher sowohl Vokal- und Kammermusik als auch Orchesterwerke geschrieben welche in Brasilien, Deutschland und Argentinien aufgeführt und mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet worden sind. Sein neustes Orchesterwerk Imaginando Ouro sobre Azul wurde im November 2013 zur Eröffnung des 51. Villa-Lobos Festivals in Rio de Janeiro uraufgeführt.

Parallel zu seiner künstlerischen Arbeit ist Nikolai Brücher auch regelmäßig im Musikmanagement tätig. In diesem Bereich war er u.a. 2007-08 in Rio de Janeiro als Assistent der künstlerischen Leitung beim Rio International Cello Encounter, 2010/11 in Berlin bei den Berliner Festspielen, und 2011-13 in Hamburg als Projektmanager bei der Philharmonie der Nationen beschäftigt. Seit März 2014 ist er für das Notenarchiv der Symphoniker Hamburg verantwortlich.

„Hamburg ist für mich nicht nur eine der schönsten Städte Deutschlands, sondern hat auch eine vielversprechende Zukunft als musikalisches Zentrum in Norddeutschland vor sich. Es freut mich daher besonders als Mitarbeiter der Symphoniker Hamburg, ein Orchester mit einem so vielfältigen und innovativen Programmangebot, bei der Verwirklichung dieser Zukunft beitragen zu können.“