Gefeiert als »ein Spieler von beeindruckender Autorität und Präsenz« (The Strad), etablierte sich Yossif Ivanov schnell, nachdem er im Alter von 16 Jahren den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb von Montreal und zwei Jahre später den zweiten Preis sowie den Publikumspreis beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel gewonnen hatte.
Er konzertierte mit Orchestern wie dem Orchestre Symphonique de Montréal, dem London Philharmonic Orchestra (Tourneen im Vereinigten Königreich und in den USA), dem Philharmonia Orchestra, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, der NDR Radiophilharmonie, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra sowie mit allen großen belgischen Orchestern.
Als Rezitalist und Kammermusiker wurde Yossif Ivanov in die Berliner Philharmonie, den Münchner Herkulessaal, die Carnegie Hall, die Wigmore Hall, das Mozarteum Salzburg, den Wiener Musikverein, den Pariser Louvre und die Cité de la Musique, die Philharmonie Essen, das Beethovenfest Bonn eingeladen, Schloss Elmau, Rencontres Musicales d'Evian, Menton und Montpellier Festivals, Teatro Carlo Fenice Genova, Ravenna Musica, Ferrara Musica, Kioi Hall Tokyo, Yokohama Minato Mirai Hall, Ravinia Festival, Washington Phillips Collection, Ladies' Morning Musical Club in Montréal.
Yossifs Aufnahmekatalog wird von der Kritik hoch gelobt, darunter ein Diapason d'Or de l'Année für seine Sammlung belgischer Sonaten (Franck, D'Haene und Ysaÿe) beim Label Ambroisie/Naïve sowie ein Diapason d'Or in 2020 für die Aufnahme eines neu entdeckten Ysaÿe-Konzerts beim Label Fuga Libera.
Seit 2008 unterrichtet er am Queen Elisabeth College of Music sowie am Königlichen Konservatorium von Brüssel, wo er die Violinabteilung leitet.
Derzeit spielt er auf einer 1710 Carlo Tononi, ex-De Bériot.
(Stand: 05/2025)