Gravitations: Verdi
Haggai Cohen-Milo Bass, musikalischer Leiter
James Shipp Synthesizer, Schlagzeug
Emma Rawicz Saxofon
Tamuz Dekel Gitarre
Ziv Ravitz Drum-Set, Elektronik
Philip Dizack Trompete
Stimulus Spoken Word Art
Dauer ca. 75 Min. ohne Pause
Haggai Cohen-Milo, Kontrabassist und Komponist, ist ein Grenzgänger zwischen Genres und Kunstformen, weltweit gefragt und auch bei den Symphonikern Hamburg ein gern gesehener Gast, zuletzt beim Martha Argerich Festival 2024. Auf Anregung der Symphoniker Hamburg hat er sich für die dreiteilige Konzertserie Gravitations mit drei Schwergewichten des klassischen Repertoires beschäftigt. Cohen-Milo umkreist das Werk in Gesprächen, Studium und Improvisationen, sucht nach den wesentlichen Emotionen und Themen darin, legt diese für sich frei und erschafft dann mit seinen künstlerischen Mitstreiter:innen in Klang und Text etwas ganz Eigenes und Neues: drei einzigartige Konzerte zwischen Jazz, Improvisation und Spoken Word Art.
Für jedes Gravitations-Konzert stellt Cohen-Milo speziell eine handverlesene Band mit Musiker:innen zusammen, allesamt Vorreiter:innen der aktuellen internationalen Jazz-Szene. Mit jeweils sechs Musiker:innen in leicht wechselnden Besetzungen sowie Spoken-Word-Artists, die die Empfindsamkeit von Lyrik mit der Energie des Raps vereinen, widmet er sich drei musikalischen Meilensteinen, welche die Symphoniker Hamburg in ihren Konzerten interpretieren werden.
Im zweiten Konzert der Reihe geht es um Giuseppe Verdis »Messa da Requiem« – eine Totenmesse, die das Leben in all seinen Facetten feiert. Für Cohen-Milo sind es vor allem drei Aspekte: Freiheit, die persönliche wie die gesellschaftliche, Angst vor dem Tod und menschlicher Schmerz. Ausgehend von diesen Themen lässt er sich von bestimmten Rhythmen und Melodien einzelner Abschnitte von Verdis Werk leiten.
Gravitations: Verdi steht künstlerisch im Bezug zum 5. Symphoniekonzert der Symphoniker Hamburg am 9. Februar 2025 unter der Leitung von Sylvain Cambreling.
Für weitere Gravitations-Konzerte lassen Claude Debussys »Prélude à l’après-midi d’un faune« (16.01.) bzw. Gustav Mahlers »Das Lied von der Erde« (14.06.) ihre Kräfte wirken.
Gravitations ist ein Projekt der Symphoniker Hamburg.
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Sylvain Cambreling, Joonas Ahonen, Mandy Fredrich, Marina Prudenskaya, Dmytro Popov, Bogdan Taloș, EuropaChorAkademie – Werke von Ustwolskaja und Verdi
Elbphilharmonie, Großer Saal
Michel Camilo, Clark Rundell – Werke von Michel Camilo und Leonard Bernstein
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Harry Ogg, Alexander Gavrylyuk – Werke von Rachmaninow und Elgar