Andrei Ioniță
Foto: Nikolaj Lund

Cellist

Andrei Ioniță


Andrei Ioniţă begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und erhielt drei Jahre später ersten Cellounterricht. Er erhielt zunächst seine Ausbildung an der Musikschule Iosif Sava in Bukarest bei Ani-Marie Paladi und studierte bei Prof. Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin. Der große internationale Durchbruch kam 2015 mit dem 1. Preis des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbes in Moskau. Zudem gewann er Preise der ARD, beim Emanuel Feuermann und beim Aram Khachaturian Wettbewerb. Er wurde von der BBC als New Generation Artist 2016 bis 2018 ausgewählt. Andrei Ioniţă ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, die ihm ein Cello von Giovanni Battista Rogeri von 1671 als Leihgabe zur Verfügung stellt.

Er ist bereits mit zahlreichen namhaften Orchestern aufgetreten: Münchner Philharmoniker, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Mariinsky Orchestra, Saint Petersburg Philharmonic Orchestra, Czech Philharmonic, Radio-Symphonieorchester Wien, BBC National Orchestra of Wales und Tokyo Philharmonic Orchestra. Er arbeitete mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Mikhail Pletnev und Nicholas Collon zusammen.In der Saison 2017/2018 debütierte er beim Hallé Orchestra Manchester unter Cristian Macelaru, beim Royal Scottish National Orchestra unter Karl-Heinz Steffens, beim BBC Philharmonic mit Yan Pascal Tortelier und Omer Meir Wellber und beim San Diego Symphony Orchestra. Außerdem kehrte er zu den Münchner Philharmonikern unter Valery Gergiev und zum MDR Sinfonieorchester zurück. In der Saison 2018/2019 standen Auftritte mit dem BBC Philharmonic unter John Storgårds sowie Debüts beim Danish Radio Symphony Orchestra unter Yuri Temirkanov, beim Russian National Orchestra unter Mikhail Pletnev und beim Grand Rapids Symphony Orchestra unter Marcelo Lehninger auf dem Programm. Zudem tourte Andrei Ioniţă mit dem Romanian Youth Orchestra unter Cristian Macelaru durch die USA.

Der junge Ausnahme-Cellist war bereits in zahlreichen großen Sälen zu erleben: In der Carnegie Hall, der Wigmore Hall, dem Konzerthaus Berlin, in der Elbphilharmonie, im L’Auditori in Barcelona – sowie beim Kissinger Sommer, bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, in Schleswig-Holstein, in Verbier und Cheltenham. Im Oktober 2018 war er Künstlerischer Direktor des Alpenarte Festival in Schwarzenberg.

Er trat bereits im Oktober 2017 mit den Symphonikern Hamburg in der Laeiszhalle auf und sorgte dabei für großen Jubel. Die Leitung des Konzertes hatte damals Sylvain Cambreling – noch bevor er neuer Chefdirigent der Symphoniker Hamburg wurde.

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