Stephen Kovacevich

Pianist

Stephen Kovacevich


Stephen Kovacevich ist weithin als einer der meistverehrten Künstler seiner Generation anerkannt. Mit einer internationalen Karriere, die sich über mehr als sechs Jahrzehnte erstreckt, gilt er seit Langem als einer der suchendsten Interpreten: »Ein Musiker, der völlig in seinem Handwerk aufgeht, seine Interpretationen sind wie die von niemandem sonst und kommen immer direkt aus dem Herzen: musikalische Botschaften der Weisheit, des Friedens, der Resignation und der Hoffnung« (The Washington Post).

Der 1940 in Los Angeles geborene Kovacevich legte bereits im Alter von elf Jahren den Grundstein für seine Karriere als Konzertpianist. Nachdem er nach England gezogen war, um bei Dame Myra Hess zu studieren, gab er 1961 sein europäisches Debüt in der Wigmore Hall. Seitdem ist er mit vielen der besten Orchester und Dirigenten der Welt aufgetreten, darunter Hans Graf, Bernard Haitink, Kurt Masur, Yannick Nezet-Seguin, Sir Simon Rattle und Sir Georg Solti.

Stephen Kovacevich ist ein engagierter Kammermusiker, der im Laufe seiner langen Karriere unter anderem mit Koryphäen wie Lynn Harrell, Jacqueline du Pré und Josef Suk sowie den Quartetten Amadeus und Cleveland zusammengearbeitet hat. Heute konzertiert Kovacevich regelmäßig mit Geigern wie Nicola Benedetti, Renaud Capuçon und Alina Ibragimova, den Cellisten Gautier Capuçon, Steven Isserlis und Truls Mørk, dem Flötisten Emmanuel Pahud und dem Belcea Quartett.

Stephen Kovacevich kann auf eine langjährige, glänzende Zusammenarbeit mit den Plattenfirmen Philips und EMI zurückblicken. Anlässlich seines 75. Geburtstags veröffentlichte Decca eine limitierte Auflage einer 25-CD-Box mit seinem gesamten für Philips aufgenommenen Werk. Im Jahr 2008 nahm er Beethovens Diabelli-Variationen neu auf, genau 40 Jahre nach seiner ersten Einspielung dieses Werks. Diese Onyx-Aufnahme brachte ihm den Classic FM Gramophone Editor’s Choice Award (2009) und den Gramophone Magazine Top Choice Award (2015) ein, um zu zitieren: »Seine routinierte und doch furchtlose Beherrschung offenbart bei jedem Hören etwas Neues ...«