Seiner 1892 entstandenen Weihnachtshymne »Gruß an die Heilige Nacht« liegt ein Gedicht von Robert Prutz zugrunde. Dessen fünf Strophen wechseln zwischen Chor und Alt-Solo und der Verbindung von beiden zu einem umfangreichen Werk, das durch eine kantable Führung der Singstimmen und durch eine romantische Harmonik geprägt ist. Äußerst wirkungsvoll bahnt sich der klangliche Höhepunkt der mittleren Strophe an, die erleben lässt, wie »alle Himmel sich erschlossen, glänzend über Meer und Land«. Max Bruch liebte den vollen, warmen Klang der Orchesterbegleitung, den man auch in der Klavierfassung empfindet.
Historie
09.12.2018 - Stern von Bethlehem
Leo Hussain Dirigent
EUROPA CHOR AKADEMIE GÖRLITZ
Werke von Mendelssohn Bartholdy, Rheinberger, Honegger, Liszt und Bruch