1. Pro-Log-Konzert
»Wenn alles still ist, geschieht am meisten« (Søren Kierkegaard)
Lesen Sie den Text »Bunte Stillleben in grenzenlosen Klangfarben« zu unserer Saison 20/21 von Alexander Meier-Dörzenbach.
Diese Veranstaltung kann wahrscheinlich coronabedingt so nicht stattfinden. Details zum neuen Programm und Format geben wir bald bekannt.
Giacinto Scelsi Quattro Pezzi (su una nota sola) (1959)
Sylvain Cambreling Dirigent
In der vergangenen Saison bot die neue Reihe der Pro-Log-Konzerte unter der Leitung von Chefdirigent Sylvain Cambreling Gelegenheit, Gérard Griseys Spektralmusik kennenzulernen. Dank der Förderung durch die Hubertus Wald Stiftung geht die spannende Entdeckungsreise zur Musik des 20. Jahrhunderts in dieser Saison mit den von Cambreling charmant und klug moderierten Aufführungen weiter: Giacinto Scelsis Kompositionen führen uns nun in die Tontiefe statt in die Tonbreite Griseys. Der Italiener Scelsi (1905-1988), auf den sich Grisey zum Teil bezog, hatte die intuitive Improvisation als Mittel entdeckt, um dem Komponisten per se die Rolle eines Kunst-Mediums zuzuschreiben. Scelsi nahm seine Einfälle beispielsweise mit Klavier oder Ondioline, einem monophonen, auf Röhrentechnik basierenden Tasteninstrument, auf Tonband auf, ließ sie transkribieren und instrumentalisierte sie anschließend. Das Ergebnis waren sphärische Avantgarde-Werke voller überpersönlicher Schönheit. Zusammen mit den jeweils folgenden Symphoniekonzerten versprechen die drei Pro-Log-Konzerte aufregende, ungewohnte, die Ohren öffnende Abende in der Laeiszhalle. Unser Tipp: Im Paket ist der Genuss potenziert!
Eintritt 15,00 Euro (ermäßigt 5,00 Euro)
Eintritt frei für alle Besucherinnen und Besucher des 2. Symphoniekonzerts.
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Sylvain Cambreling, Nicholas Angelich
Werke von Beethoven und Schubert
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Nuno Coelho, Akiko Suwanai, Andrei Ioniţa, Akane Sakai
Werke von Mozart und Beethoven
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Guy Braunstein, Gili Schwarzman, Zvi Plesser, Sunwook Kim
Werke von Dvořák, Debussy und Beethoven