3. Kammerkonzert
Credit: Cove Nouveau

3. Kammerkonzert

Blechbläser der Symphoniker Hamburg

Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal

Péter Gulyka, Lucie Krysatis, Noemí González Medina, Elisabeth Pesavento, Uwe Adam Horn

Michael Ranzenberger Posaune und Euphonium

Olga Chumikova Klavier und Live-Elektronik

Georg Friedrich Händel Ouverture aus der »Wassermusik« HWV 348/1 (Bearbeitung für vier Hörner)

Gabriel Fauré Pavane, op. 50 (Bearbeitung für vier Hörner)

Anton Bruckner Andante Des-Dur für vier Hörner

Gioacchino Rossini Le rendez-vous de chasse

Richard Wagner Pilgerchor aus »Tannhäuser« (Bearbeitung für vier Hörner)

Carl Maria von Weber Jägerchor aus »Der Freischütz«  (Bearbeitung für vier Hörner)

Lowell E. Shaw Fripperies Vol. 2 No. 6

Michael Ranzenberger Ferngespräche für Euphonium und Klavier

Johann Michael Haydn Larghetto für Altposaune und Live-Elektronik

Christoph Gottwald Drei Stücke für Euphonium und Live-Elektronik

Michael Ranzenberger Gespräche für Alt-, Tenorposaune, Euphonium und Live-Elektronik

Das dritte Kammerkonzert lädt zu einer vielgestaltigen Reise durch Länder und Zeiten ein; passend eröffnet wird die klangliche Tour mit einer Bearbeitung für Hörner der Ouvertüre von Händels »Wassermusik«, jener Suiten-Sammlung, die 1717 eine Lustfahrt des englischen Königs auf der Themse untermalte. Faurés »Pavane« entstand Ende der 1880er-Jahre zunächst als Klavierstück, bevor der Komponist es für Orchester und Chor adaptierte; hier wird es in einer Fassung für vier Hörner erklingen, bevor dann Bruckners Andante in Des-Dur das Hornquartett choralhaft zusammenführt. Johann Michael Haydn, der jüngere Bruder des berühmteren Joseph, entführt noch einmal zurück ins 18. Jahrhundert – wenngleich in einer aufregenden Bearbeitung mit Live-Elektronik. Kompositionen von Michael Ranzenberger und Christoph Gottwald belegen, dass die beiden Herren nicht nur ihre Instrumente – Posaune und Trompete – im hiesigen Symphonieorchester souverän beherrschen, sondern auch für das seit Mitte des 19. Jahrhunderts existierende Euphonium komponieren können. So werden in diesem Konzert mehr als 300 Jahre in blechbläsernen Tönen sinnlich Gesprächsgestalt annehmen.

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Do, 12.12.2024 19:30 Uhr
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