Ekstatische Nachtlieder
6. Symphoniekonzert
Das große Abonnement»Götterwert und Wörterglück« – Spielzeit-Essay von Alexander Meier-Dörzenbach.
Sylvain Cambreling Dirigent
João Barradas Akkordeon
Toshio Hosokawa Voyage IV »Extasis« für Akkordeon und Ensemble
Gustav Mahler Symphonie Nr. 7
Die Zwiesprache von Mensch und Universum verarbeitet Toshio Hosokawa in seiner 1997 begonnenen Werkreihe »Voyages« zu Klängen, die, Wellen gleich, anschwellen und wieder vergehen. Natur, die uns mit energiegeladener Ruhe antwortet. Dieses Yin und Yang von Klang und Stille lotet Hosokawa in »Extasis«, der Nummer IV in der Voyages-Reihe, aus, lässt solistisches Akkordeon und Orchester gemeinsam klingen, verklingen, sich im Atem vereinen und in Kontrasten einander gegenübertreten. Ziel der Reise ist die Einheit zwischen Mensch und Universum. Ein Werk der Kontraste ist auch Mahlers Symphonie Nr. 7. Helle Tageseuphorie in den beiden Ecksätzen rahmt zwei Nachtmusiken und ein schattenhaftes Scherzo ein. Die Musik romantischer Sommernächte kontrastiert mit düsteren Trauermärschen, innere Zerrissenheit und Idylle treffen aufeinander, die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum verschwimmen. Als »mein bestes Werk« schätzte Mahler die Symphonie ein, ein Werk »vorwiegend heiteren Charakters«, in dem »die Natur röhrt«.
Laeiszhalle Hamburg
Sylvain Cambreling, João Barradas, Daniel Kluge, Harvestehuder Kammerchor – >Werke von Schubert, Bach, J. Strauß und Zender
Laeiszhalle Hamburg
Charles Dutoit, Edgar Moreau – Werke von Fauré, Haydn und Tschaikowsky
Laeiszhalle Hamburg
Mitglieder der Symphoniker Hamburg – Werke unter anderem von Telemann, Gabrieli, Albinoni, Ewald und Crespo