4. Kammerkonzert
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Mozart Streichquartett Nr. 15 d-Moll KV 417b
Webern „Langsamer Satz“ Es-Dur für Streichquartett
Borodin Streichquartett Nr. 2 D-Dur
Paweł Kisza Violine
Ayumu Sasaki Violine
Hsiang-Hsiang Tsai Viola
Theresia Rosendorfer Violoncello
Keinem geringeren als „seinem lieben Freund Joseph Haydn“ hat Wolfgang Amadeus Mozart sein Streichquartett Nr. 15 in d-Moll gewidmet. Voller kompositorischer Einfälle und Verbeugungen vor dem sehr verehrten Komponistenkollegen, durchzieht das einzige der sechs „Haydn-Quartette“ in Moll stehende ein dunkler, fast düsterer Ton, nur unterbrochen vom unwiderstehlichen Liebreiz des Andantes. Auch verarbeitete Mozart etwa im dritten Satz, dessen Menuetto einen barocken Lamentobass aufweist, seine eigenen Barock-Studien zu Carl Philipp Emanuel Bach. Der Beiname „Geburtswehenquartett“ kommt nicht von Ungefähr, meint man doch das Wehklagen der zum Entstehungszeitpunkt hochschwangeren Gattin Constanze an verschiedenen Stellen herauszuhören.
Alexander Borodin hatte verschiedene Hochbegabungen, so war er hauptberuflich Professor für experimentelle und organische Chemie in St. Petersburg. Nebenbei schrieb er so großartige Werke wie das seiner Frau gewidmete zweite Streichquartett in D-Dur, das im Geist der Neurussischen Schule auf das charakteristische – und deshalb so einprägsame – russische Kolorit setzte. Das berühmte Notturno des dritten Satzes berührt mit seinem eindringlichen süßen Gesang zu Tränen. Der zweite und vierte Satz setzen dieser Trübnis jedoch höchste Lebendigkeit und Spiellust entgegen.
Der Vorverkauf für die Dezember-Konzerte beginnt am 3. November. Tickets sind auf symphonikerhamburg.de und unter 040 357 666 66 erhältlich.
Abonnent*innen werden vorab informiert und für Konzerte mit Änderungen entschädigt. Sie erhalten ein Vorkaufsrecht und einen Rabatt in Höhe von 30 Prozent. Auch alle Kund*innen, die bereits Tickets bestellt haben, werden informiert.
Sylvain Cambreling, Viviane Hagner
Werke von Mozart, Medelssohn und Beethoven
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Giacinto Scelsi I presagi
Sylvain Cambreling Dirigent
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Sylvain Cambreling, Timothy Ridout
Werke von Ligeti, von Weber, Kurtág und Strawinsky
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal