6. Kammerkonzert
»Auf Flügeln des Gespräches« – Spielzeit-Essay von Alexander Meier-Dörzenbach.
Christian Specht Oboe
Frederik Virsik Klarinette
Matthias Secker Fagott
Wiebke Bohnsack Flöte
Lucie Krysatis Horn
Matthias Kessler Schlagzeug
Cedric Gyger Schlagzeug
Auric Trio für Oboe, Klarinette, Fagott
Tansman Suite pour trio d’Anches
Schulhoff Divertissement für Oboe, Klarinette und Fagott
Aigmüller Trio-Sono für Flöte und zwei Percussionisten op. 72
Séjourné »Losa« für Flöte, Klarinette, Vibraphon und Marimba
Piazzolla »Las Cuatro Estaciones Porteñas« für Bläserquintett und zwei Schlagzeuger (Auszüge)
Georges Auric (1899–1983) gehörte zur legendären »Groupe des Six«: eine Gruppe von fünf komponierenden Männern – und immerhin einer Frau (Germaine Tailleferre). Auric kann als »typischer« Vertreter des französischen Neoklassizismus gelten. Und so ist auch sein Trio für Oboe, Klarinette und Fagott – eine fast »typische« Kammermusikbesetzung dieser Zeit (das Stück entstand 1938) – voller Klarheit, Humor und Spritzigkeit.
Der äußerst interessante kammermusikalisch-entdeckerische Mix dieses Konzerts wird bereichert durch Erwin Schulhoffs »Divertissement« aus dem Jahr 1926. Die Spielfreude kennt keine Grenzen mehr – und die Harmonik wird durch Jazz-Töne frech angeschrägt. Dann kommt das Schlagzeug zu den Holzbläsern hinzu, angesichts des Werkes »Trio-Sono« des 1952 in Magdeburg geborenen Komponisten Andreas Aigmüller.
1954 entstanden die »Las Cuatro Estaciones Porteñas« (»Die vier Jahreszeiten in Buenos Aires«) – nach dem Vorbild von Vivaldis »Vier Jahreszeiten«. Im Entstehungsjahr war der Komponist Astor Piazzolla nach Paris gekommen, um bei der legendären Nadia Boulanger zu studieren. Hier schließt sich der (französisch-argentinische) Kreis dieses Konzerts …
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Sylvain Cambreling, Mikael Rudolfsson – Werke von Sciarrino, Berio und Beethoven
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Han-Na Chang, Benjamin Beilman – Werke von Glinka, Prokofjew und Schostakowitsch
Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal
Kammerorchester der Symphoniker Hamburg, Bruno Merse – Werke von Satie, Beethoven, Brücher und Strawinsky