3. VielHarmonie-Konzert
»Wenn alles still ist, geschieht am meisten« (Søren Kierkegaard)
Lesen Sie den Text »Bunte Stillleben in grenzenlosen Klangfarben« zu unserer Saison 20/21 von Alexander Meier-Dörzenbach.
Wir arbeiten fortwährend daran, Ihnen in dieser einzigartigen Zeit weiterhin musikalische Erlebnisse mit den Symphonikern Hamburg zu ermöglichen. Bitte informieren Sie sich auf unserer Internetseite über Streaming-Angebote oder besuchen Sie unsere reichhaltige Mediathek.
Wagner Vorspiel zu »Die Meistersinger von Nürnberg«
Prokofjew Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19
Schostakowitsch Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10
Andris Poga Dirigent
Guy Braunstein Violine
In einem auftrumpfenden, strahlend-breiten C-Dur beginnt die berühmte Meistersinger-Ouvertüre. Auch in einer konzertanten Aufführung sieht man förmlich die diversen Charaktere von Richard Wagners einziger großer »komischer« Oper aufmarschieren. Die verschiedenen Motive verzahnen sich zunehmend – und erscheinen am Höhepunkt des Ganzen virtuos-polyphon übereinander. Eine Feier der Kontrapunktik, ein Fest für Dirigent und Orchester.
Zwei frühe Meisterwerke von den zwei bekanntesten russischen Komponisten des 20. Jahrhunderts stehen im klingenden Kontrast zu der profunden Introduktion aus deutschen Landen. Sergei Prokofjews erstes Violinkonzert (1916/17) entstand zur Zeit der Schaffung seiner Symphonie Classique – also in einer Phase der Begeisterung des 25-Jährigen für klassizistische Einfachheit, klare Formen und der Verspieltheit eines Joseph Haydn.
Noch jünger war Konkurrent Dmitri Schostakowitsch bei Schaffung seiner ersten Symphonie, die dieser im Alter von 19 Jahren anlässlich seines Abschlussexamens am Konservatorium in Leningrad zu Papier brachte. Das Werk beginnt mit einem witzigen Dialog von gedämpfter Trompete und Fagott. Bald rollt die Klarinette lustig ins Bild hinein – doch immer schwingt die stimmungsmäßige Zwiespältigkeit Schostakowitschs mit, die wir aus seinen späteren Kompositionen kennen.
Gehen Sie vorbereitet in dieses Konzert! Olaf Dittmann und ein Orchestermitglied führen in der 30-minütigen Einführung mit Hilfe von Musikbeispielen in das Programm ein und berichten von der Probenarbeit. Der Eintritt ist für Konzertbesucher frei! – 18.30 Uhr Studio E (Bühneneingang). Einlass zur Einführung im Studio E aus Sicherheitsgründen nur solange Sitzplätze verfügbar sind.
Guy Braunstein, Sunwook Kim
Werke von Mozart, Rachmaninow und Brahms
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Vorkonzert zum 8. Symphoniekonzert
Giacinto Scelsi Pranam I und Pranam II
Sylvain Cambreling Dirigent
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Sylvain Cambreling
Werke von Dukas, Boesmans und Mahler
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal