Guy Braunstein
Foto: Boaz Arad

Violinist

Guy Braunstein


Der in Tel Aviv geborene Violinist und Dirigent Guy Braunstein studierte bei Chaim Taub und später in New York unter Glenn Dicterow und Pinchas Zukerman. Bereits in jungen Jahren begann er, als internationaler Solist und Kammermusiker aufzutreten. Seitdem konzertiert er mit vielen der größten Orchester und Musiker der Welt, unter ihnen Isaac Stern, András Schiff, Zubin Mehta, Maurizio Pollini, Yefim Bronfman, Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle, Mitsuko Uchida und Angelika Kirchschlager.

Im Jahr 2000 wurde Braunstein zum Konzertmeister der Berliner Philharmoniker ernannt, als bislang jüngster Träger des Titels. Er hatte die Position zwölf Jahre lang inne, bevor er beschloss, sich seiner Solokarriere zu widmen. Zu Braunsteins Höhepunkten in den letzten Jahren zählt seine Zeit als Artist-in-Residence bei den
Trondheim Symphonikern in der Saison 2017/2018, in der er seinen musikalischen Facettenreichtum als Dirigent und Solist unter Beweis stellte. Auch kehrte er in den Pierre Boulez Saal zurück und gastierte mit den Symphonikern Hamburg in der Elbphilharmonie. Seit 2018 ist Guy Braunstein zudem Künstlerischer Leiter des clasclas Festivals in Galizien.

Auf seinem Solo-CD-Debüt, das im April 2019 auf Pentatone erschienen ist, präsentiert Guy Braunstein neben Tschaikowskys berühmtem Violinkonzert auch Neuadaptionen von Tschaikowsky-Klassikern. Es begleiten ihn dabei Kirill Karabits und das BBC Symphony Orchestra.

Im Rahmen des Martha Argerich Festivals war er wiederholt bei den Symphonikern Hamburg zu erleben.