6. Kammerkonzert
»Was für die Raupe das Ende der Welt, ist für den Rest der Welt ein Schmetterling.« Lesen Sie den Text »Irisierende Farbwellen und weiße Stille« zu unserer Saison 21/22 von Alexander Meier-Dörzenbach.
Dieses Konzert muss leider kurzfristig krankheitsbedingt abgesagt werden. Es tut uns leid für alle, die sich schon auf den französischen Abend gefreut haben! Wir bemühen uns um einen Ersatztermin. Alle Ticketinhaber*innen werden über die Ticketrückerstattung informiert.
Debussy Zwei Tänze für Harfe und Streicher: »Danse sacrée« und »Danse profane«
Françaix Klarinettenquintett
Debussy Streichquartett g-Moll op. 10
Ravel Introduction et Allegro
Hovhannes Baghdasaryan Violine
Makrouhi Hagel Violine
Sebastian Marock Viola
Theresia Rosendorfer Violoncello
Rafael da Cunha Kontrabass
Elmar Hönig Klarinette
Mareile Haberland Flöte
Sophia Whitson Harfe
Der VVK für die März-Konzerte beginnt am 1. Februar 2022
Ein schillerndes Kaleidoskop des Impressionismus mit verzaubernden Farbspektren bietet dieser Abend. Claude Debussys „Danse sacrée“ und „Danse profane“ waren 1904 als Werbemusik für einen neuen chromatischen Harfentypus geschrieben worden. Diese Harfe setzte sich nie durch, die Tänze dagegen sind seitdem nicht mehr aus dem Konzertrepertoire wegzudenken und entführen ungetrübt in naive und arglose Traumwelten.
Zumeist licht und hell geht es auch in Jean Françaix‘ Klarinettenquintett zu: Schon sein Lehrer Maurice Ravel attestierte ihm in jungen Jahren eine Eigenschaft von herausragender Bedeutung für einen Künstler: unermessliche Neugier, die in seinen Werken allzeit zu spüren ist.
Das einzige Streichquartett Claude Debussys schrieb dieser 1893 – für die Zeit ein äußerst kühnes, mit der Tradition brechendes Werk, das dem Primat der Klangfarbe und ewigen Variation vieles opfert – unter anderem die klassisch-romantische Harmonik und Formgebung. Das begründete Debussy Ruf als Impressionisten – eine Zuschreibung, die er sich selbst übrigens nie zu eigen machte. Dass er schon bald in der musikalischen Farbgestaltung einen ausgewachsenen Konkurrenten mit dem Namen Maurice Ravel bekommen sollte, lag unter anderem an dessen 1905 entstandenem „Introduction et Allegro“ mit dem verführerisch-lebensbejahenden Grundduktus und der innovativen Instrumentierung.
Niemand hat noch den Ursprung einer Flöte in das Zusammenstimmen ihrer Töne, oder den Ursprung des Sonnenlichts in den Regenbogen gesetzt.
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Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
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