7. Symphoniekonzert
»Was für die Raupe das Ende der Welt, ist für den Rest der Welt ein Schmetterling.« Lesen Sie den Text »Irisierende Farbwellen und weiße Stille« zu unserer Saison 21/22 von Alexander Meier-Dörzenbach.
Für dieses Konzert gelten keine Zugangsbeschränkungen. Es besteht lediglich die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske – während des gesamten Besuchs, auch auf dem Platz im Saal. Die Anzahl der verfügbaren Plätze bleibt reduziert. Mehr Infos
Beethoven Missa Solemnis D-Dur Op. 123
Sylvain Cambreling Dirigent
Sarah Wegener Sopran
Sophie Harmsen Alt
Robert Dean Smith Tenor
Franz-Josef Selig Bass
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Gibt es ein größeres geistliches Musikwerk des 19. Jahrhunderts? Beethovens monumentale „Missa solemnis“ ist wohl die bedeutendste, jeden liturgischen Rahmen sprengende Messvertonung im deutschsprachigen Raum dieser Zeit. Er selbst sprach von seinem „grösten Werk, welches ich bisher geschrieben“. Sie ist ein persönliches Bekenntniswerk und übersetzt ein durch Aufklärung und Humanismus geläutertes Gottesverständnis in ein klangliches Geschehen. Diese gigantische Chorsymphonie hat einen der neunten Symphonie ähnlichen Schluss: Das Menschliche, der Humanismus siegen, wir hören den in Töne gegossenen Glauben an eine aus der individuellen Religiosität geborene bessere Welt. „Von Herzen – Möge es wieder – zu Herzen gehen“, schrieb Beethoven als Motto darüber. Dieses Werk war das erste, das Sir Jeffrey Tate im Januar 2017 in der gerade eröffneten Elbphilharmonie dirigierte. Nun nimmt sich Sylvain Cambreling, Sir Jeffreys Nachfolger als Chefdirigent, dieses Großwerk in seiner vierten Saison vor.
Einführungsveranstaltung Olaf Dittmann führt 45 Minuten vor diesem Konzert in das Programm ein. Der Eintritt ist für Konzertbesucher frei! Die Einführungsveranstaltung findet im Großen Saal der Laeiszhalle statt und dauert 20 Minuten. Bitte betreten Sie die Halle durch den Haupteingang und nehmen Sie rechtzeitig Ihre für das Konzert gebuchten Plätze ein.
Den einen Fuß in Heiterkeit verloren,
Der andre stampft in Donner, Zorn und Krampf,
Bäumt sich der Bogen, seelenvoll geboren
Aus Schwanenlicht und fürchterlichem Dampf.Die ungeheure Zwieheit ist begonnen.
Gott stößt sich ab, und spricht mit neuem Mund.
Und ist das Bunte tränenhaft zerronnen,
Gestiftet steht der alte erste Bund.Franz Werfel (1890–1945)
Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal
Hovhannes Baghdasaryan, Makrouhi Hagel, Sebastian Marock, Theresia Rosendorfer, Rafael da Cunha, Elmar Hönig, Mareile Haberland, Sophia Whitson
Werke von Debussy, Françaix und Ravel
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Geoffrey Paterson, Hans-Jürgen Schatz
Werke von Bach, Strawinsky und Strauss
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Masato Suzuki, Hayato Sumino
Werke von Takemitsu, Bach, Bartók und Strawinsky