1. Kammerkonzert
1. Kammerkonzert
Das Kammerkonzert-Abonnement»Götterwert und Wörterglück« – Spielzeit-Essay von Alexander Meier-Dörzenbach.
Satoko Koike Violine
Daniela Frank-Muntean Viola
N.N. Violoncello
Rafael da Cunha Kontrabass
Susanne Barner Flöte
Marc Renner Oboe
Elmar Hönig Klarinette
Christian Ganzhorn Fagott
Péter Gulyka Horn
Lucie Krysatis Horn
Johannes Bartmann Trompete
Patricia Ramírez-Gastón Klavier
Alexander Zemlinsky Humoreske (Rondo)
August Klughardt Bläserquintett C-Dur op. 79
Bohuslav Martinů La revue de cuisine (Ballettsuite)
Franz Berwald Septett B-Dur
So humorvoll, wie Alexander Zemlinskys »Humoreske« erscheint, waren die Bedingungen, unter denen sie entstand, keineswegs. Zemlinsky, Schönbergs zeitweiliger Lehrer, später sein Schwager und Mitstreiter, musste als jüdischer Künstler 1939 aus Prag in die USA fliehen. Dort starb er 1942 verarmt und vergessen im Bundesstaat New York. Im Jahr zuvor hatte er seine Humoreske geschrieben – sein letztes Instrumentalstück. Es ist ein humorvolles Rondo als Adieu an die Welt.
Ballettmusik ist die »Küchenrevue« des Tschechen Bohuslav Martinů, in der Kochutensilien fröhlich um den Herd herumtanzen. Die nötige Portion Ironie, eine Prise Savoir-vivre und viel Zeitgeist der 1920er-Jahre sind in diesem köstlichen viersätzigen Werk für sechs Instrumente zu einem französischen Gericht zusammengerührt.
Franz Berwald, der bedeutendste schwedische Komponist der Romantik, gehört zu den Ewig-im-Schatten-Stehenden. Und dies zeitlebens, weil seine Musik als zu arriviert und sein Auftreten als zu arrogant empfunden wurde. Musikalisch spricht Franz Berwald »eine Sprache von unbezweifelbarer Originalität« (Robert Layton). Sein Septett ist ein Musterbeispiel dafür.
Laeiszhalle Hamburg
Steven Sloane, Sayaka Shoji – Werke von Sibelius und Schostakowitsch
Laeiszhalle Hamburg
Sylvain Cambreling, Shai Wosner – Werke von Hosokawa, Beethoven und Haydn
Laeiszhalle Hamburg
Laeisz-Ensemble, Bruno Merse – Bearbeitungen von Beethoven Klaviersonaten